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Posts

Es werden Posts vom 2017 angezeigt.

"Licht GmbH" im IF-Magazin von Whitetrain

Diese Story erzählt die Geschichte von Christof, der eine Ausbildung zum Feuerwerker beginnt... und bald merkt er, dass alles nicht so harmlos ist, wie es scheint. Hier der Link zu Whitetrain ... Und wer das IF-Magazin No. 666 (Horror!) erwerben möchte, klickt hier .

Das Totenschiff

Im Wölfchen-Verlag aus Syke bei Bremen erscheinen seit 2013 Sammlungen mit Kurzgeschichten, welche die alten altnordischen Erzählungen um Odin, Thor und Loki ergänzen sollen. Unter dem Titel "Yggdrasil der Weltenbaum" erscheinen diese Anthologien, die eine schöne Textauswahl und gute Unterhaltung bieten. Im zweiten Band - "Yggdrasil der Weltenbaum - Fenrir und Loki" - ist meine Geschichte "Das Totenschiff" mit vertreten, was mich sehr freut. Darin geht es um Loki und seine Tochter, und darum, dass Loki eigentlich ein missverstandener Charakter ist... Der "Soundtrack" zu dieser Loki-Erzählung ist für mich persönlich der Titel "As Loke Falls" von Amon Amarth. (Leider kann das passende Video nicht hier eingebettet werden, deshalb nur der Link.)

Zwei Texte in "Magische Kurzgeschichten Band 3"

"Hadubrants Reise" markiert den Beginn intensiveren Schreibens. Nach einer OP hatte ich Zeit für Erholung und endlich einmal wieder Muße, sodass ich kreativ werden konnte. Seither - September 2014 - nehme ich mir viel mehr Zeit fürs Schreiben. Die o. g. Geschichte greift das Hildebrandslied auf: Vater und Sohn, einander nicht bekannt, begegnen sich auf dem Schlachtfeld. Wie der Kampf ausgeht, ist nicht sicher überliefert... Auf der Seite des Schwarzer Drachen Verlages findet man folgende Info zu meiner Geschichte: " Hadubrants Reise von Holger Vos: Hadubrant erwarb sich einen Ruf als mutiger Kämpfer. Er raufte gern und war sich nie für einen Zweikampf zu schade. Es gefiel ihm, wenn die Mädchen nach ihm schauten. Als Junge hatte er nie die strenge Zucht eines Vaters erlebt, und so wuchsen seine Kräfte ohne Ziel, ohne Demut vor dem Älteren, der meist auch Herr war. Sein Vater, der vor vielen Jahren die Familie zurückließ, ist sein Held und Vorbild. Doch eines

Der Wanderer - "Magische Kurzgeschichten Band 2"

Vor ein paar Wochen ist Band 2 der "Magischen Kurzgeschichten" im Schwarzer Drachen Verlag erschienen! Mein Text "Der Wanderer" erzählt die Geschichte von Fenrir, dem größten und fürchterlichsten aller Wölfe in der altnordischen Mythologie. Hier ein Zitat von der Verlagsseite: "Der Wanderer von Holger Vos: Tief unter der Erde Midgards, in einer Höhle, die das Licht vergessen hat, liegt Fenrir gefesselt. Seit ungezählten Jahrhunderten hält ihn die filigrane, von Zwergen gefertigte Fessel auf einer schweren Steinplatte gefangen. Der Autor erzählt die Mythologie von dem größten und gefährlichsten aller Wölfe aus der Sicht von Fenris persönlich …" ( Link zur Quelle ) ...doch wer ist der Wanderer? Das erfährt man nur durch Lesen :-)

Sprache und das Machen von Kunst

Die Sprache ist ein mächtiges Werkzeug für die Konstruktion dessen, was wir "die Welt" und "das Leben" nennen. Mit unseren zahllosen Begriffen für die Dinge um uns herum schaffen wir uns eine mehr oder weniger verbindliche Umwelt, auf die wir uns meist irgendwie einigen. Manchmal ist es einzig die Sprache, ein Wort, das einen unscheinbaren Gegenstand zu einem Kunstobjekt macht. Für eine Ausstellung in Bad Effelsberg - in der Künstlerinnen-Galerie "option.265 - Der Kunstraum" - haben meine Familie und ich kleine "Kunstkissen" gestaltet. Ich - in Ermangelung eines malerischen oder näherischen Talents - nahm zwei unscheinbare Holzstücke zur Hand, brachte sie in Form, schmirgelte die Kanten glatt und - benannte sie: "verlassen" und "verloren". Fertig waren zwei Kunstobjekte:

Eriachae, die Waldesrächerin - Teil 2

Nach der Abschiedsnacht kamen mit dem neuen Morgen die Menschen. Schwärze brachten sie mit sich, und sie brach Licht und Baum im alten Wald. Das Waldmädchen verbarg sich im Gewand des Waldes, und so entkam sie stets der Unheil bringenden Schwärze. Niemals wieder fiel das Wasser des Flusses golden den Abhang hinab, wie es am Abend ihres großen Verlustes geschehen war, doch es floss und fiel, wie die Jahre hinab ins Dunkel der Vergangenheit. Mit dem Schwinden ihres Volkes war diese Welt gefallen in tiefe Trübnis, und in dieser grauen und einsamen Zeit stahlen sich Sehnsucht, Furcht und Zorn in Erygwens Herz, währenddessen die Menschen mit Gier in den stumpfen Augen und Wut in den zerstörerischen Händen das Antlitz des Waldes entstellten. Immer flüchtete sie vor ihnen, zog mit ihren wenigen Habseligkeiten im geliebten Wald umher, in der vergeblichen Hoffnung, einst gänzlich sicher vor ihnen zu sein. Oft träumte sie von ihrem Volk und der neuen Heimat. Und von ihm: In nebligen Träumen kam

Eriachae, die Waldesrächerin - Teil 1

Der Gedanke des Lebens hatte den Wald der Welt einst geformt, doch nun begannen Vernichtung und Tod sich seiner zu bemächtigen, und die Bäume wichen zurück. Unter ihnen lebten Wesen, die Blätterschein, Wurzel, Ast und Rindenwuchs besonders liebten. Sie bekamen vom Wald das, was sie brauchten, doch nahmen sie nie viel; bescheiden waren sie, und der Nahrung bedurften sie nur wenig. Kleiner wurde der Wald, bis er nicht mehr die Welt umrundete, sondern nunmehr vereinzelte Landstriche bedeckte. So ging die Zeit dahin unter den Bäumen der Welt, und ihre Lieder sangen die Wesen nur noch selten, denn wie die Bäume, so wichen auch sie vor Zerstörung und Tod. Jene erschienen in Gestalt derer, die sich Menschen nannten. Und wo jene erschienen, gingen sie. In eine Welt würden sie gehen, in welcher alles um sie her licht und walden war – so erzählten sie sich. Und also verließen sie die Welt, die mehr und mehr von den Menschen bevölkert wurde, auf einem Weg, den niemals eines Menschen Auge erblic

Eine weitere Geschichte mit dem "Stein des Seins" - Eriachae

Die zweite Geschichte, in welcher der geheimnisvolle Stein eine Rolle spielt, handelt von einem Elbenmädchen namens Erygwen. Ihr Volk verlässt den Wald der Welt, weil die Menschen - besitzergreifend, gierig und dumm - ihn abholzen. Aber sie will ihrer waldenen Heimat treu bleiben, auch wenn das die Trennung von ihrem Liebsten bedeutet. In ihrer Wut auf die Eindringlinge trifft sie eine folgenschwere, aber gerechte Entscheidung, und sie nennt sich fortan Eriachae, die Waldesrächerin... Hier ein Bild von ihr, von Anke Vos gefertigt: Quelle: Blog von Anke Vos .

Prinz Egbert und die Hoffnung

Es heißt, die Hoffnung sterbe zuletzt. Wie lange kann ein Mensch hoffend ausharren? Ein ganzes Leben lang, oder nur eine begrenzte Zeitspanne? Ich habe für die Anthologie "Geschichten von der einsamen Burg" des Alea Libris-Verlages eine Geschichte ersonnen, in der die Fähigkeit zur Hoffnung eine bedeutende Rolle spielt. Es wäre toll, wenn wohlwollende Leser_innen hier klicken würden ;-)

Der Stein des Seins - Anthologie "Elfentanz und Feenstaub"

Der Stein des Seins spielt in mehreren meiner Geschichten eine Rolle, wobei sein Wesen nicht völlig geklärt ist: Deutlich wird aber, dass dieser Stein ein mächtiges Werkzeug ist, um Dinge zu manipulieren, und dass er als Waffe missbraucht werden kann... In meiner Geschichte "Der Stein des Seins", die in der Anthologie "Elfentanz und Feenstaub" ( Sperling-Verlag ) erschienen ist, geht es um zwei unterschiedliche Völker, die sich bekriegen: die Geflügelten und die Feuermenschen. Ein junger Mann namens Aram steht zwischen ihnen und muss sich für eine der beiden Seiten entscheiden... "Wer jenen Stein sein Eigen nannte, konnte alles tun, hieß es. Ich stellte mir vor, ihn endlich in meinen Händen zu halten. Schon immer hatte ich vom Seinsstein gewusst, schon immer ihn gewollt."

Das Feld - "Was haben wir getan?"

Wie wird es sein an dem Tag, an dem wir feststellen, dass wir viel zu weit gegangen sind? Dass wir die Natur um uns herum einmal zu oft manipuliert haben? Dass wir einmal zu wenig Rücksicht genommen haben? Wird es da etwas geben, dass auf Rache sinnt? Shadodex - der Verlag der Schatten - schrieb eine Textsammlung zum Thema "Was haben wir getan? ...wenn die Natur sich rächt" aus, und meine Kurzgeschichte "Das Feld" wird darin enthalten sein. Auf FB gibt der Verlag eine Vorschau auf die Anthologie - ich zitiere: "Es ist an der Zeit, euch die erste Geschichte der im Herbst erscheinenden Anthologie "Was haben wir getan? ... wenn die Natur sich rächt!" vorzustellen. Wir beginnen mit "Das Feld" von Holger Vos und starten mit einem Auszug und einer kurzen Vorschau: ... Der Alte lässt den Blick über das Grauen schweifen, und er bedeckt seinen Mund mit der Hand. Heime kommt dazu. „Was hast du getan?“, fragt der Greis flüsternd. Sein Sohn

Einfach so - Anmerkung und Langfassung

"Einfach so" ist aus der Perspektive des fiktiven Pfarrers Lukas Burgfried verfasst, der in der Zukunft seine Lebenserinnerungen schreibt. In der Episode, von der er berichtet, geht es um eine Unterrichtsstunde zum Thema Luther. In der Publikation zum Schreibwettbewerb "sola scriptura 2017" ist die zum Text gehörende Literaturangabe leider in den Info-Abschnitt zu meiner Person und Veröffentlichungen gerutscht. Darauf hatte ich im Vorfeld hingewiesen, doch es wurde nicht berücksichtigt. Deshalb ist richtigzustellen, dass die folgende Literaturangabe ein Element des Textes "Einfach so" ist: [Text-Ausschnitt aus: Abkehr vom Leid. Erinnerungen des Pfarrers Lukas Burgfried. 2001-2061. Neudorf: Wege-Verlag.] Es gibt eine Langfassung des Textes, die ich hier nun poste: --- Einfach so Nun komme ich zu einer Episode aus meiner Schulzeit, von der ich immer mehr glaube, dass sie etwas Bedeutsames darüber aussagt, was in der Folgezeit geschah.

Einfach so - sola scriptura

Vor 500 Jahren stellte Martin Luther seine Gedanken zum kirchlichen Ablasshandel der Öffentlichkeit vor, damit sie "disputiert" werden sollten. Dazu soll er selbst - oder ein Gehilfe - die berühmten 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg geschlagen haben. Jene Tür fungierte damals als das Schwarze Brett der Universität. "sola gratia", Latein für "allein durch Gnade", ist der Kerngedanke des reformatorischen Denkens, und "sola scriptura" ist ein weiterer bedeutsamer Ansatz Luthers, nämlich der Gedanke, dass allein die Bibel ausreicht, um die christliche Heilsbotschaft zu erkennen - die Kirche braucht nicht zu vermitteln. Was hat das mit dem Schreiben, meinem Schreiben, zu tun? "sola scriptura" hieß auch ein Schreibwettbewerb anlässlich des Lutherjahres 2017, der vom Ev. Kirchenkreis Wittenberg initiiert wurde. Dabei ging es um die Frage, ob bzw. inwieweit Luthers Leistung eine Provokation für die heutige Leistungsgesells

Bei den Eisriesen - Anthologie "Wintermärchen"

Es war einmal eine wunderschöne, junge Prinzessin, die bald in das Alter kommen würde, in dem sie heiraten sollte. Zahlreiche stattliche Prinzen hatten der Königsfamilie bereits ihre Aufwartung gemacht, der Prinzessin kostbare Geschenke gebracht und Komplimente ausgesprochen. Aber die Prinzessin freute sich nicht, im Gegenteil: Ihre Miene wurde von Tag zu Tag ernster, dann lachte sie nicht mehr wie früher, und schließlich schloss sie sich in ihr Gemach ein und weinte bitterlich. Ihre Mutter, die Königin, zeigte Geduld und Verständnis, und die Prinzessin ließ sie ein. „Was bedrückt dich so, mein Kind?“, fragte die Königin. „Ach, Mutter, wenn ich daran denke, dass ich einen von diesen Jünglingen heiraten und ihn zu seiner Burg begleiten soll, dann will ich am liebsten sterben!“ „Sag‘ so etwas nicht, Liebes, bitte“, sprach da die Königin, streichelte das glänzende Haar ihrer Tochter und strich ihre Tränen fort. Dann erzählte sie ihr eine Geschichte, die der jungen Prinzessin hilft

Gardinen - Anthologie "Fenster, Rahmen"

Eine meiner Geschichten ist in einer kürzlich erschienenen Anthologie des Ruhrliteratur-Verlages enthalten. "Gardinen" erzählt von einem jungen Vater, dessen Freund von einer Nazi-Gang fast getötet wurde. Das wirft beide aus der Bahn... Hier der Link zum Buch: Fenster , Rahmen .

Kostas und Ioanna - alternativer Anfang

Die Geschichte von Kostas und Ioanna, wie sie bei Alea Libris zu finden ist, musste gekürzt werden. Eigentlich beginnt die Geschichte mit einer Begegnung zwischen Ioanna und ihrem Vater, der sie und ihre Mutter verließ, als sie ein Baby war: --- Es war kalt und es regnete. Ein älterer Mann hetzte über die Straße unter ein einladendes Vordach. Er hielt kurz inne, spürte, wie sein Herz sich überschlug, atmete einmal tief ein und wieder aus. Entschlossen betrat er ein Restaurant. Es war zehn nach acht. Die Empfangsdame kam auf ihn zu, wünschte ihm einen guten Abend und fragte, ob er reserviert hätte. „Guten Abend, ja, auf den Namen Papadakis, Nikolaos Papadakis. Ist die junge Dame schon da? Ich habe mich etwas verspätet.“ Die Empfangsdame blätterte in ihrem Buch und sagte: „Ah ja, hier, Papadakis, ein Tisch für zwei Personen, 20 Uhr. Die Dame hat bereits einen Wein gewählt.“ Nikolaos wurde zu seinem Tisch geführt. Sie saß mit dem Rücken zu ihm und stellte ihr Glas gerade ab