Die Sprache ist ein mächtiges Werkzeug für die Konstruktion dessen, was wir "die Welt" und "das Leben" nennen. Mit unseren zahllosen Begriffen für die Dinge um uns herum schaffen wir uns eine mehr oder weniger verbindliche Umwelt, auf die wir uns meist irgendwie einigen. Manchmal ist es einzig die Sprache, ein Wort, das einen unscheinbaren Gegenstand zu einem Kunstobjekt macht.
Für eine Ausstellung in Bad Effelsberg - in der Künstlerinnen-Galerie "option.265 - Der Kunstraum" - haben meine Familie und ich kleine "Kunstkissen" gestaltet. Ich - in Ermangelung eines malerischen oder näherischen Talents - nahm zwei unscheinbare Holzstücke zur Hand, brachte sie in Form, schmirgelte die Kanten glatt und - benannte sie: "verlassen" und "verloren". Fertig waren zwei Kunstobjekte:
Schreiben / Manifestiert / Gedanken / Des verworrenen / Kaiserreichs / In Zeiten / Der Flucht.
Blog von Holger Vos.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Rückblick: "Chaos in der Unterwelt"
Die szenische Lesung „Chaos in der Unterwelt“ hat sowohl den Zuhörenden als auch den Lesenden viel Spaß gemacht! Kostümwechsel, Einsatz von ...

-
Die folgende Geschichte erzählt Dr. Joseph Darkwoods Erlebnisse im Krieg, genauer an Weihnachten 1914 in Ypern. Darkwood ist einer der Hau...
-
Am 16. Februar erschien in der NWZ ein Artikel zu meiner Novelle "Teufelsauge":
-
Ein äußerst deprimierter Baron Münchhausen erzählt dem Bruder seiner jungen Verlobten und dessen Freund, die eine Hochzeit feiern, von seine...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen