Direkt zum Hauptbereich

Sprache und das Machen von Kunst

Die Sprache ist ein mächtiges Werkzeug für die Konstruktion dessen, was wir "die Welt" und "das Leben" nennen. Mit unseren zahllosen Begriffen für die Dinge um uns herum schaffen wir uns eine mehr oder weniger verbindliche Umwelt, auf die wir uns meist irgendwie einigen. Manchmal ist es einzig die Sprache, ein Wort, das einen unscheinbaren Gegenstand zu einem Kunstobjekt macht.
Für eine Ausstellung in Bad Effelsberg - in der Künstlerinnen-Galerie "option.265 - Der Kunstraum" - haben meine Familie und ich kleine "Kunstkissen" gestaltet. Ich - in Ermangelung eines malerischen oder näherischen Talents - nahm zwei unscheinbare Holzstücke zur Hand, brachte sie in Form, schmirgelte die Kanten glatt und - benannte sie: "verlassen" und "verloren". Fertig waren zwei Kunstobjekte:



Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Münchhausen-Anthologie mit neuen Geschichten

Ein äußerst deprimierter Baron Münchhausen erzählt dem Bruder seiner jungen Verlobten und dessen Freund, die eine Hochzeit feiern, von seinen jüngsten Erlebnissen. Diese neue Münchhausen-Geschichte heißt "Auf dem Mond oder: Wie ich um die Welt spielte" und ist neben weiteren 16 Texten in einer ansehnlichen Münchhausen-Anthologie ( "Der Baron", Edition Groschengrab ) erschienen.

Zeitungsartikel zu "Teufelsauge"

 Am 16. Februar erschien in der NWZ ein Artikel zu meiner Novelle "Teufelsauge":

Das literarische Tattoo

Im August hatte ich Gelegenheit, an einer außergewöhnlichen Kunstaktion teilzunehmen. Der Innsbrucker Literaturclub "Cognac & Biskotten" hatte für Ausgabe #42 unter dem Motto "Tief unter die Haut" Autor*innen aufgerufen, Kurztexte einzureichen, die bei Annahme als Tattoo auf einem Körperteil des Autoren*der Autorin erscheinen würden. Und tatsächlich wurde mein Text, dessen Langfassung ein Teil meiner aktuallen Hadubrant-Erzählung ist, ausgewählt. Er ziert nun meine linke Wade. Diese ist nun quasi Seite 2 der Nr. 42 von "Cognac & Biskotten". Präsentiert wurde die Ausgabe Ende August im Tattoo-Studio "Inky and the Pain" via Livestream aus Innsbruck.                                                                 (c) Thomas Schafferer/cobi.at